Es gibt wohl keine Schulklasse, die keine Robben mag. Die pummeligen Knödel mit den süßen Kulleraugen sind einfach Everybody’s Darling. Wer den Bewohnern des baltischen Meeres einmal tief in die niedlichen Augen blicken möchte, kann dies während der Klassenfahrt an die Ostsee im Robbenforschungszentrum Hohe Düne an der Warnemünder Ostmole tun.
Mehrmals täglich trainieren die Wissenschaftler des Robbenforschungsszentrum vom Marine Science Center der Uni Rostock hier ihre Schützlinge – zu denen mittlerweile auch ein südafrikanischer Seebär gehört. Nein, kein Homo sapiens mit Bart und Pfeife, sondern Arctocephalus pusillus. Der hat zwar ebenfalls einen Bart, ist aber Nichtraucher. Neben dem Forschungsauftrag, der darauf abzielt, die Sinnessysteme und Orientierungsmechanismen der Seehunde besser zu verstehen, dient das Training auch der mentalen und körperlichen Fitness der Tiere. Sie werden regelmäßig mit neuen Situationen und Geräten konfrontiert, um sie vital zu halten.
Seit Sommer 2008 umfasst die Station neun Robben aus dem Kölner Zoo sowie den südafrikanischen Seebären. Die Tiere haben mittlerweile ihre Namen gelernt und reagieren auf Zuruf. Gehalten werden die possierlichen Säuger in einem 60 mal 30 Meter großen Gehege – dem weltweit größten seiner Art. In innovativen Experimenten werden hier die Sinnessysteme und kognitiven Fähigkeiten der Tiere erforscht. Ziel ist es, nicht nur die Tiere den Menschen näherzubringen, sondern auch die Mechanismen ihrer Orientierung zu entschlüsseln. Diese Erkenntnisse könnten später beispielsweise für technologische Entwicklungen wie Unterwasserroboter genutzt werden.
Das Robbenforschungszentrum des MSC ist ein ehemaliges Flussfahrgastschiff, das entkernt und mit Büros, Laboren und Lagerräumen ausgestattet wurde. Es zählt mittlerweile zu den weltweit führenden Forschungszentren auf dem Gebiet der Meeressäugerforschung. In innovativen Experimenten werden hier die Sinnessysteme und kognitiven Fähigkeiten der Tiere erforscht. Ziel ist es, nicht nur die Tiere den Menschen näherzubringen, sondern auch die Mechanismen ihrer Orientierung zu entschlüsseln. Diese Erkenntnisse könnten später beispielsweise für technologische Entwicklungen wie Unterwasserroboter genutzt werden.
Besuch bei den Robben
Schulklassen, die die Robbenforschungsstation besuchen, können vom Sonnendeck des Institutsschiffs aus Wissenschaftler und Robben bei ihrerm täglichen Training beobachten. Neben dem Forschungsauftrag, der darauf abzielt, die Sinnessysteme und Orientierungsmechanismen der Seehunde besser zu verstehen, dient das Training auch der mentalen und körperlichen Fitness der Tiere. Sie werden regelmäßig mit neuen Situationen, Installationen und Geräten konfrontiert, um sie geistig und körperlich fit zu halten.
Während der Öffnungszeiten stehen durchgehend Mitarbeiter an Deck zur Verfügung, die Informationen über die Arbeit und die Tiere liefern und Fragen beantworten. Größeren Schülergruppen wird empfohlen wir, das Robbenforschungszentrum nach Möglichkeit zur vollen Stunde zu besuchen, da keine separaten Führungen angeboten werden.
Lernen, Staunen, Streicheln
Bei der sogenannten „Seehundbegegnung“ begleitet die Schulklasse in kleinen Gruppen einen Mitarbeiter in den Tierbereich. Von der Trainingsplattform aus lernen die Schüler die Robben und deren Training aus nächster Nähe kennen, können beim Füttern assistieren und die Tiere sogar streicheln. Dabei erfahren sie spannende Fakten über die Biologie dieser faszinierenden Meeressäuger – und natürlich dürfen auch jede Menge Fotos gemacht werden. Wer tief in die Tasche greifen möchte, kann mit den Tieren hier sogar Schwimmen&Tauchen
Öffnungszeiten & Eintrittspreise
April | tägl. 10:00 – 15:00 Uhr |
Mai bis Oktober | tägl. 10:00 – 16:00 Uhr |
November | Do – So 10:00 – 15:00 Uhr |
Kinder 4-16 jahre | 5.00€ |
ab 17 Jahre/Erwachsene | 9.00€ |
Schüler im Klassenverband | 4.00€ |
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Google Maps. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen