An Deutschlands Ostseeküste sind heftige Sturmfluten zwar selten aber nicht ungewöhnlich. Vor anderthalb Wochen hatte eine solche Flut am berühmten Kap Arkona auf Rügen schwerwiegende Folgen. Dort brach die Steilküste auf breiter Front ein. Schätzungsweise um die 100 Meter Küste verschwanden, wie der Leiter der örtlichen Tourismusgesellschaft berichtet. Der Umweltminister von Mecklenburg-Vorpommern warnte vor weiteren Küstenabbrüchen, neue Risse seien bereits zu sehen.
Diese Abbrüche sind zwar natürlicher Bestandteil der Küstendynamik, es wird aber derzeit dringend davon abgeraten, an den Steilufern oder unterhalb der Steilküsten spazieren zu gehen!
Vorsicht vor Munition
Weiter informiert das Ministerium darüber, dass die Sturmflut im Bereich Riedensee bei Kühlungsborn und Bastorf Munitionsreste freigelegt hat. Schulklassen, die aktuell ihre Klassenfahrt in der Gegend verbringen, sollten diese Bereiche meiden! Derzeit liegen noch schätzungsweise 300.000 Tonnen Munition aus dem 2. Weltkrieg auf dem Grund der Ostsee. Starke Stürme befördern diese gefährlichen Altlasten immer mal wieder ans Tageslicht.
Zu den aktuellen Meldungen geht es HIER und HIER.
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen